„Es geht nicht darum, körperliche Nähe und Zärtlichkeit zu verbieten. Diese sind lebensnotwendig. Es muss auch weiterhin möglich sein, in einem geschützten Rahmen unter vier Augen zu
sprechen.“
Die Antwort auf die Frage nach „Wie viel Nähe und wie viel Distanz sind ok? Darfst du ein Kind noch auf den Schoß nehmen, wenn es weint oder solltest du es besser lassen?“
Prävention bedeutet Kinder und Jugendliche in Ihrer Entwicklung zu unterstützen. Sie in Ihrem Selbstbewusstsein und den eignen Grenzen zu bestärken. Vorzuleben, dass „Nein“ auch „Nein“ bedeutet
und für alle Menschen gilt. Wir alle können dabei helfen.
In dieser Schulung erhältst Du neben dem Grundlagenwissen zum Thema „Sexualisierte Gewalt“ auch Handlungsempfehlungen für konkrete Situationen, sowie Ideen für die praktische Anwendung in deinem
Bereich.
Im Rahmen der themenzentrierten Interaktion wollen wir mit- und voneinander lernen. Dabei beschäftigen wir uns mit folgenden Themen und Fragen:
- Entwicklungspsychologische Grundlagen (Was brauchen Kinder und Jugendliche um sich gut entwickeln zu können? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es dabei?)
- Kinderrechte
- Kindeswohl (-gefährdung)
- Definition und Einordnung von sexualisierter Gewalt (Was ist sexualisierte Gewalt? Wie häufig kommt das vor? Wer sind Betroffene und wer Täter oder Täterinnen? Was sind Anzeichen, an denen du merken kannst, dass ein Kind, ein Jugendlicher oder eine Jugendliche betroffen sein könnte?)
- Reflexion des eigenen Verhaltens gegenüber Kindern und Jugendlichen
- Präventionsmaßnahmen und Schutzstrukturen
- Intervention bei Vermutungsfällen von sexualisierter Gewalt und anderen Formen der Kindeswohlgefährdung (Wo bekommst du Unterstützung? Welche Verfahren und Regelungen gibt es?)
- Kommunikations- und Krisenmanagement
Die Schulung findet am 18. Mai von 10-18 Uhr im Gemeindeheim St. Joseph, Dahlhauser Str. 149 statt.
Auch nutzbar zur Verlängerung der JuleiCa (Jugendleiter Karte).
Anmeldungen bitte per Mail an thomas.kosmala@praevention-im-pott.de