
Die Kar und Osterwoche ist immer eine ganz besondere Zeit. Und jedesmal erlebe ich etwas anderes mit dem Herrn. Dieses Mal war es so, dass ich in der Zeit immer wieder Schwindel und Migräne hatte
die schon 7 Wochen vorher angefangen hatten, aber immer noch in kürzeren Schüben als vorher auftraten. Karfreitag wollte ich unbedingt den Gottesdienst von St. Laurentius, meiner Gemeinde,
miterleben, obwohl ich in einem Migräne-Schub war. Also setzte ich mich vor den PC und verfolgte den Gottesdienst. Bei der Kreuzverehrung, füllte nur das Kreuz und der Altar den Bildschirm aus
und plötzlich merkte ich, dass ich vor dem Kreuz kniete. Es war ein Moment, wo mir unter Tränen bewusst war, dass Jesus meinen Schwindel, meine oft unerträglichen, fürchterlichen Migränezustände
kennt, dass er mein Leid mitleidet und mich dabei in den Arm nimmt, um mich zu trösten. Das war eine so wunderbare, tröstliche Erfahrung, dass sie mir betimmt immer wieder im Leid einfallen wird
und den Schmerzen ihre Spitzen nimmt. Ich möchte diese Erfahrung nicht missen und bin sehr dankbar dafür. Denn sie hift in den Momenten des Leids.
Hab Dank, Jesus, du mein Heiland, es ist so gut zu wissen, dass du mitten im Leid da bist, dass du meine Schmerzen, mein Leid kennst und dass du ihnen so die Spitzen nehmen kannst. Du bist bei
mir. Ich muss nicht allein dadurch. Hab Dank für diese wunderbare Ostererfahrung. Amen.