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Eintausend Tüten voller Hoffnung zu Ostern

In den Kirchen der Pfarrei St. Laurentius (St. Antonius, St. Barbara, St. Joseph und St. Laurentius) stehen ab Ostersonntag (4.4.) insgesamt eintausend Ostertüten für Groß und Klein zur Mitnahme bereit. „Ihr Inhalt soll in diesen schweren Zeiten Licht und Hoffnung in die Wohnungen der Menschen im Essener Osten bringen“, erläutern Kaplan Markus Nowag, Schwester Sigrid Maria Hoves, Elke Scheermesser, Marlis Britz und Diakon Ewald Hillmann als Initiatoren der Aktion.   

„Die Tüten sind ganz bewusst nicht nur für Kinder bestimmt, denn wir alle freuen uns nach einem Jahr Corona-Pandemie und Einschränkungen auch über kleine Gesten die zeigen, jemand denkt an uns, gerade am Osterfest, an dem wir Christen die Auferstehung von Jesus Christus feiern“, führt Kaplan Markus Nowag aus. Gleichzeitig dankt er den freiwilligen Helferinnen und Helfern, die beim Packen der Tüten geholfen haben. Die Tüten sind je nach Gemeinde etwas unterschiedlich bestückt. Immer mit dabei ist eine Osterkerze, die Licht in die Dunkelheit bringt. Dazu passt das Evangelium von Ostern, das von der Auferstehung des Gekreuzigten kündet. Blumensamen stehen symbolisch dafür, dass in der nächsten Zeit Neues erwächst. Neben Zweigen und süßen Überraschungen für die Kinder enthält die Tüte auch noch einen Gruß aus der Pfarrei. Darin schreibt Pfarrer Dr. Andreas Geßmann, dass wir uns alle nach einer Zeit voller Erschöpfung und Überforderung wieder nach Normalität sehnen und dass es neben der Hoffnung auf Impfstoff noch eine ganz andere Hoffnung gibt: „Die Jüngerinnen und Jünger waren nach dem Tod Jesu traurig, enttäuscht und niedergeschlagen. Doch durch die Begegnung mit dem auferstandenen Herrn wurden auch sie neu belebt, fassten wieder Mut und verkündeten freudig die zentrale Osterbotschaft!“.
Für Gemeindemitglieder, die Ostern nicht in die Kirche kommen können oder nicht kommen wollen, da sie Kontakte vermeiden möchten, will die Pfarrei einen Weg finden, damit auch sie eine Tüte erhalten. „Bitte melden Sie sich in Ihrer Heimatgemeinde oder direkt bei mir. Uns ist es wichtig, dass am Ostermontag jeder der möchte, etwas auf dem Tisch hat, das es ihm oder ihr ermöglicht, Gemeinschaft zu erleben. Jeder soll die Hoffnung, die von Ostern ausgeht, spüren“, unterstreicht Kaplan Markus Nowag.